Das Risiko, einen Eisenmangel zu entwickeln, hängt nicht nur von Alter und Geschlecht ab, sondern auch von bestimmten Lebensphasen und Umständen. So sind unter allen Frauen menstruierende Frauen am meisten gefährdet für einen Mangel an Eisen. Vor allem bei weiblichen Teenagern ist das Risiko für einen Eisenmangel hoch, da bei ihnen der monatliche Blut- und somit Eisenverlust durch die Menstruation und der wachstumsbedingt erhöhte Eisenbedarf zusammenfallen. Aber auch Männer können von Eisenmangel betroffen sein. Ein Mangelzustand kann generell durch Ausdauersport, fleischarme oder fleischlose Ernährung sowie durch Blutspenden bedingt sein.2
Bei folgenden Personengruppen kann das Risiko für einen Eisenmangel erhöht sein:2
- Vegetarier/Veganer
- Kinder und Jugendliche
- Menstruierende Frauen
- Schwangere und Stillende
- Blutspender
- Ausdauersportler
- Senioren, unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei unzureichender Ernährung oder bestimmten Vorerkrankungen
Darüber hinaus kann auch bei chronischen Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, wie z.B. Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) oder Colitis Ulcerosa, ein gesteigertes Risiko für einen Eisenmangel gegeben sein. Denn bei diesen Erkrankungen kann die Eisenaufnahme beeinträchtigt sein oder es können Blutungen im Magen-Darm-Bereich auftreten, die mit Eisenverlusten einhergehen.2
Mehr Informationen zu diesen Gruppen und wer einen erhöhten Bedarf hat, finden Sie hier.