Eisen wird genauso für den Sauerstofftransport über die roten Blutkörperchen benötigt, wie für zahlreiche andere Stoffwechselprozesse. Die Folgen eines Eisenmangels sind deshalb vielfältig. Zu Beginn häufig unbemerkt (siehe Speichereisenmangel), entwickeln sich im weiteren Verlauf unspezifische Allgemeinsymptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, bis hin zu typischen Beschwerden, wie z. B. brüchige Fingernägel und Haare oder eingerissene Mundwinkel, und ernsten Folgeerscheinungen (siehe auch die Stadien des Eisenmangels und Symptome).1–3
Mögliche Symptome bei Eisenmangel sind:2
- Müdigkeit,
- beeinträchtigte geistige Funktion (Gedächtnis, Konzentration/Aufmerksamkeit),
- verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und/oder raschere Muskelermüdung,
- depressive Stimmung, Ängstlichkeit,
- Kältegefühl, aufsteigende Hitze,
- brüchige Haare und Nägeln, Haarausfall,
- Restless-Legs-Syndrom,
- Schlafstörungen,
- Beeinträchtigung des Immunsystems.
Weitere Folgen können sein:3
- Appetitlosigkeit,
- Kopfschmerzen,
- eingerissene Mundwinkel.
Diese Symptome können erste Anzeichen für eine Mangelversorgung, aber auch für eine chronische Entzündung oder (chronische) Erkrankung sein. Grundsätzlich sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die genaue Ursache festzustellen und eine geeignete Behandlung zu beginnen. Wenn der Eisenmangel über einen längeren Zeitraum andauert, kann er fortschreiten und es kann eine Eisenmangelanämie die Folge sein (siehe auch "Die drei Stadien des Eisenmangels").1